Author: Timo Fent
Publisher: diplom.de
ISBN: 3955496716
Category : Education
Languages : de
Pages : 58
Book Description
In den letzten Jahrzehnten hat sich Lebenslanges Lernen nicht nur zu der bedeutendsten pädagogischen Leitidee in Europa entwickelt, sondern ist gleichzeitig zum Oberbegriff der bildungspolitischen Reformbemühungen der Europäischen Union (EU) geworden. Entsprechend der „Lissabon-Strategie“ des Europäischen Rates (2000), welche das Ziel verfolgt, die EU zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen, ist Lebenslanges Lernen in den bildungspolitischen Dokumenten der EU mittlerweile als zentrale Leitidee fest verankert und damit wesentlicher Bestandteil der europäischen Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik. Das vorliegende Buch informiert nicht nur über das EU-Konzept des Lebenslangen Lernens, sondern betrachtet neben weiteren internationalen programmatischen Ansätzen von OECD und UNESCO außerdem die Umsetzung Lebenslangen Lernens im EU-Mitgliedstaat Deutschland. So sollen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene die Veränderungen von Zielsetzungen und Begründungen der Konzepte Lebenslangen Lernens von den 1970er Jahren bis zur Gegenwart verständlich gemacht werden. Schließlich erfolgt nach der Herausstellung von Chancen und Risiken eine kritische Würdigung des bildungspolitischen Konzepts und der Entwicklung bzw. Etablierung Lebenslangen Lernens innerhalb Europas.
Lebenslanges Lernen als bildungspolitisches Leitprogramm auf internationaler und europäischer Ebene
Author: Timo Fent
Publisher: diplom.de
ISBN: 3955496716
Category : Education
Languages : de
Pages : 58
Book Description
In den letzten Jahrzehnten hat sich Lebenslanges Lernen nicht nur zu der bedeutendsten pädagogischen Leitidee in Europa entwickelt, sondern ist gleichzeitig zum Oberbegriff der bildungspolitischen Reformbemühungen der Europäischen Union (EU) geworden. Entsprechend der „Lissabon-Strategie“ des Europäischen Rates (2000), welche das Ziel verfolgt, die EU zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen, ist Lebenslanges Lernen in den bildungspolitischen Dokumenten der EU mittlerweile als zentrale Leitidee fest verankert und damit wesentlicher Bestandteil der europäischen Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik. Das vorliegende Buch informiert nicht nur über das EU-Konzept des Lebenslangen Lernens, sondern betrachtet neben weiteren internationalen programmatischen Ansätzen von OECD und UNESCO außerdem die Umsetzung Lebenslangen Lernens im EU-Mitgliedstaat Deutschland. So sollen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene die Veränderungen von Zielsetzungen und Begründungen der Konzepte Lebenslangen Lernens von den 1970er Jahren bis zur Gegenwart verständlich gemacht werden. Schließlich erfolgt nach der Herausstellung von Chancen und Risiken eine kritische Würdigung des bildungspolitischen Konzepts und der Entwicklung bzw. Etablierung Lebenslangen Lernens innerhalb Europas.
Publisher: diplom.de
ISBN: 3955496716
Category : Education
Languages : de
Pages : 58
Book Description
In den letzten Jahrzehnten hat sich Lebenslanges Lernen nicht nur zu der bedeutendsten pädagogischen Leitidee in Europa entwickelt, sondern ist gleichzeitig zum Oberbegriff der bildungspolitischen Reformbemühungen der Europäischen Union (EU) geworden. Entsprechend der „Lissabon-Strategie“ des Europäischen Rates (2000), welche das Ziel verfolgt, die EU zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen, ist Lebenslanges Lernen in den bildungspolitischen Dokumenten der EU mittlerweile als zentrale Leitidee fest verankert und damit wesentlicher Bestandteil der europäischen Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik. Das vorliegende Buch informiert nicht nur über das EU-Konzept des Lebenslangen Lernens, sondern betrachtet neben weiteren internationalen programmatischen Ansätzen von OECD und UNESCO außerdem die Umsetzung Lebenslangen Lernens im EU-Mitgliedstaat Deutschland. So sollen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene die Veränderungen von Zielsetzungen und Begründungen der Konzepte Lebenslangen Lernens von den 1970er Jahren bis zur Gegenwart verständlich gemacht werden. Schließlich erfolgt nach der Herausstellung von Chancen und Risiken eine kritische Würdigung des bildungspolitischen Konzepts und der Entwicklung bzw. Etablierung Lebenslangen Lernens innerhalb Europas.
Lebenslanges Lernen in Europa. Entwicklung und Umsetzung des Konzepts
Author: Wiebke Kühlken
Publisher:
ISBN: 9783346979476
Category : Social Science
Languages : de
Pages : 0
Book Description
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich umfassend mit dem Thema Lebenslanges Lernen, ausgehend von der 1967 ausgerufenen Bildungskrise, den internationalen Konzepten der 70er Jahre bis zum Aufgreifen des Themas durch die Europäische Union mit ihren eingeschränkten Handlungsoptionen in diesem Bereich. Diese werden vorgestellt und ausgewertet. Abschließend wird die Behandlung des Themas und die Umsetzung in Deutschland betrachtet. Im Detail: - LERNEN - WISSEN - WISSENSGESELLSCHAFT: Beriffsdefinitionen, Einordnungen, Bedeutung des Lebenslangen Lernens für die Gesellschaft - Konzepte der 70er Jahre (Europarat, UNESCO, OECD) inkl. Vergleich der Ansätze - Bildungspolitik in der EU: Akteure, Steuerungsinstrumente, Phasen der Kooperation im Bildungswesen (1948-2010) - Förderung des Lebenslangen Lernens in der EU: Diskursebene (Konzept und Vergleich mit den internationalen Konzepten der 70er Jahre) und Förderpolitische Ebene (Programm für Lebenslanges Lernen) - Lebenslanges Lernen: Bisherige Entwicklungen in der EU nach Bildungsbereichen (Vorschule bis berufliche Bildung) inkl. Teilnahme und Wirkung des Programm für lebenslanges Lernen der Europäischen Union - Umsetzung auf nationaler Ebene in Deutschland: Bildungspolitischer Diskurs, Modellversuche, Initiiativen, Stand nach Bildungsbereichen (Vorschule bis berufliche Bildung)
Publisher:
ISBN: 9783346979476
Category : Social Science
Languages : de
Pages : 0
Book Description
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich umfassend mit dem Thema Lebenslanges Lernen, ausgehend von der 1967 ausgerufenen Bildungskrise, den internationalen Konzepten der 70er Jahre bis zum Aufgreifen des Themas durch die Europäische Union mit ihren eingeschränkten Handlungsoptionen in diesem Bereich. Diese werden vorgestellt und ausgewertet. Abschließend wird die Behandlung des Themas und die Umsetzung in Deutschland betrachtet. Im Detail: - LERNEN - WISSEN - WISSENSGESELLSCHAFT: Beriffsdefinitionen, Einordnungen, Bedeutung des Lebenslangen Lernens für die Gesellschaft - Konzepte der 70er Jahre (Europarat, UNESCO, OECD) inkl. Vergleich der Ansätze - Bildungspolitik in der EU: Akteure, Steuerungsinstrumente, Phasen der Kooperation im Bildungswesen (1948-2010) - Förderung des Lebenslangen Lernens in der EU: Diskursebene (Konzept und Vergleich mit den internationalen Konzepten der 70er Jahre) und Förderpolitische Ebene (Programm für Lebenslanges Lernen) - Lebenslanges Lernen: Bisherige Entwicklungen in der EU nach Bildungsbereichen (Vorschule bis berufliche Bildung) inkl. Teilnahme und Wirkung des Programm für lebenslanges Lernen der Europäischen Union - Umsetzung auf nationaler Ebene in Deutschland: Bildungspolitischer Diskurs, Modellversuche, Initiiativen, Stand nach Bildungsbereichen (Vorschule bis berufliche Bildung)
Lebenslanges Lernen und Beschäftigungsfähigkeit in der Europäischen Union
Author: Daniel Daimer
Publisher: GRIN Verlag
ISBN: 364074599X
Category : Political Science
Languages : de
Pages : 107
Book Description
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturwandel von einer fordistisch geprägten Industriegesellschaft zu einer Wissens- und Kommunikationsgesellschaft (Heidenreich 1999) stellt eine Herausforderung an Aus- und Weiterbildung dar. (...) Höhere und sich entwickelnde Qualifikationsanforderungen erfordern eine Erweiterung des Lernens auf das ganze Leben (Baethge/Baethge-Kinsky 2004; Josczok 1999). Dieses „Lebenslange Lernen“ (LLL) steht für Lernprozesse, die über die gesamte Lebensspanne verteilt, sowohl in Bildungsinstitutionen als auch am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, stattfinden. LLL wurde seit Mitte der siebziger Jahre von verschiedenen internationalen Organisationen (OECD, UNESCO, Europarat) als bildungspolitisches Reformkonzept propagiert und hat sich als außerordentlich wandlungsfähig gezeigt. Unter einer „patina of international discourse“ (Green 2002, 612) lassen sich deutliche Unterschiede in den propagierten Zielen von LLL ausmachen. (...) So gelten in der Kommissionsmitteilung „Einen europäischen Raum des lebenslangen Lernens schaffen“ (Europäische Kommission 2001a) active citizenship und employability als gleich wichtige und miteinander verbundene Ziele des LLL (Schemmann 2004). Seit den neunziger Jahren hat sich LLL zu „one of the new en vogue themes of European policy“ (de la Porte/Pochet 2003 entwickelt. (...) Danach griff der Europäische Rat das Thema auf und forderte in seiner Schlussfolgerung des Gipfels von Lissabon im März 2000 eine „Aufwertung des lebenslangen Lernens als Grundbestandteil des europäischen Gesellschaftsmodells“ (Europäischer Rat 2000a) im Rahmen der übergreifenden Strategie, die EU bis 2010 „zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen - einem Wirtschaftsraum, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren sozialen Zusammenhalt zu erzielen“ (ebd.). (...) „Ziele und Strategien der EU werden (...) in jedem Einzelstaat reinterpretiert und entsprechend dem eigenen Regulationsmodus implementiert“ (Baethge/Bartelheimer 2005, 47). Mit dem Leitbild „Einen europäischen Raum des Lebenslangen Lernens schaffen“ wurde auf europäischer Ebene solch ein Ziel formuliert und in Schlüsselbotschaften und Bausteinen konkretisiert. Dieses spezifische Leitbild und seine Reinterpretation und Implementierung in den Mitgliedsstaaten Großbritannien, Dänemark und der Bundesrepublik Deutschland sind die Themen dieser Arbeit.
Publisher: GRIN Verlag
ISBN: 364074599X
Category : Political Science
Languages : de
Pages : 107
Book Description
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturwandel von einer fordistisch geprägten Industriegesellschaft zu einer Wissens- und Kommunikationsgesellschaft (Heidenreich 1999) stellt eine Herausforderung an Aus- und Weiterbildung dar. (...) Höhere und sich entwickelnde Qualifikationsanforderungen erfordern eine Erweiterung des Lernens auf das ganze Leben (Baethge/Baethge-Kinsky 2004; Josczok 1999). Dieses „Lebenslange Lernen“ (LLL) steht für Lernprozesse, die über die gesamte Lebensspanne verteilt, sowohl in Bildungsinstitutionen als auch am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, stattfinden. LLL wurde seit Mitte der siebziger Jahre von verschiedenen internationalen Organisationen (OECD, UNESCO, Europarat) als bildungspolitisches Reformkonzept propagiert und hat sich als außerordentlich wandlungsfähig gezeigt. Unter einer „patina of international discourse“ (Green 2002, 612) lassen sich deutliche Unterschiede in den propagierten Zielen von LLL ausmachen. (...) So gelten in der Kommissionsmitteilung „Einen europäischen Raum des lebenslangen Lernens schaffen“ (Europäische Kommission 2001a) active citizenship und employability als gleich wichtige und miteinander verbundene Ziele des LLL (Schemmann 2004). Seit den neunziger Jahren hat sich LLL zu „one of the new en vogue themes of European policy“ (de la Porte/Pochet 2003 entwickelt. (...) Danach griff der Europäische Rat das Thema auf und forderte in seiner Schlussfolgerung des Gipfels von Lissabon im März 2000 eine „Aufwertung des lebenslangen Lernens als Grundbestandteil des europäischen Gesellschaftsmodells“ (Europäischer Rat 2000a) im Rahmen der übergreifenden Strategie, die EU bis 2010 „zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen - einem Wirtschaftsraum, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren sozialen Zusammenhalt zu erzielen“ (ebd.). (...) „Ziele und Strategien der EU werden (...) in jedem Einzelstaat reinterpretiert und entsprechend dem eigenen Regulationsmodus implementiert“ (Baethge/Bartelheimer 2005, 47). Mit dem Leitbild „Einen europäischen Raum des Lebenslangen Lernens schaffen“ wurde auf europäischer Ebene solch ein Ziel formuliert und in Schlüsselbotschaften und Bausteinen konkretisiert. Dieses spezifische Leitbild und seine Reinterpretation und Implementierung in den Mitgliedsstaaten Großbritannien, Dänemark und der Bundesrepublik Deutschland sind die Themen dieser Arbeit.
Lebenslanges Lernen in der Europäischen Union
Author: Michaela Kayer
Publisher: GRIN Verlag
ISBN: 3640209109
Category : Education
Languages : de
Pages : 18
Book Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar zur allgemeinen Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Lebenslanges Lernen ist heute ein wichtiger und viel diskutierter Bildungspolitischer Schwerpunkt. Gerade zur heutigen Zeit, wo hohe Flexibilität und mehrmaliges Umschulen nichts Außergewöhnliches sind und noch dazu von dem sich ständig ändernden Arbeitsmarkt erzwungen werden, ist es nötig die Bildungslandschaft zu verbessern. Aus diesem Grund ernannte die Europäische Union das Jahr 1996 zum Jahr des Lebenslangen Lernens. Freilich gab es Lebenslanges Lernen schon immer, doch der heutige schnelle wirtschaftliche und technische Wandel macht Schlüsselqualifikationen, sowie technische, soziale und kommunikative Kompetenzen immer wichtiger. Der technische Fortschritt macht uns zu einer Lerngesellschaft, in der man nur durch Selbstlernen erfolgreich bestehen kann (vgl: http://www.bmbf.de/de/411.php). Für die EU dient das Konzept des Lebenslangen Lernens als Bewältigungsstrategie um dem sozialen und technischen Wandel gerecht zu werden. Unterschiedliche Menschen lernen auch unterschiedlich. Nicht alle können und wollen sich ständig weiterbilden. Doch unser Bildungssystem sollte für jeden/jede immer zugänglich sein. Da der Mensch als Individuum im Mittelpunkt steht, muss auf die verschiedenen Lernprozesse jeden Alters eingegangen werden. Trotzdem steht oft nur die Beschäftigungsfähigkeit im Vordergrund. Um dieser einseitigen Bildung entgegen zu wirken arbeitete die EU an einer ganzheitlichen Sichtweise, die gegen Benachteiligungen und Ausgrenzungen wirken soll. Damit sollen gleiche Chancen für alle Menschen in Europa entstehen, um dem sozialen und wirtschaftlichen Wandel zu folgen und aktiv an der Gestaltung Europas mitwirken zu können. Um das Ziel der aktiven Staatsbürgerschaft und der allgemeinen Beschäftigungsfähigkeit zu erreichen entstand nach dem Jahr des Lebenslangen Lernens das EU Memorandum für lebenslanges Lernen, an dem alle Mitgliedstaaten beteiligt wurden. Fertiggestellt und veröffentlicht wurde das Memorandum im Jahr 2000, aus dem ich die wichtigsten Grundbotschaften in weiteren Verlauf meiner Arbeit vorstellen möchte. Wie entstand eigentlich der Begriff lebenslanges Lernen, der heute so wichtig für unsere berufliche Zukunft ist? 1970 wurde die Bildungsdiskussion von drei großen Organisationen aufgenommen: dem Europarat, der UNESCO und der OECD.
Publisher: GRIN Verlag
ISBN: 3640209109
Category : Education
Languages : de
Pages : 18
Book Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar zur allgemeinen Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Lebenslanges Lernen ist heute ein wichtiger und viel diskutierter Bildungspolitischer Schwerpunkt. Gerade zur heutigen Zeit, wo hohe Flexibilität und mehrmaliges Umschulen nichts Außergewöhnliches sind und noch dazu von dem sich ständig ändernden Arbeitsmarkt erzwungen werden, ist es nötig die Bildungslandschaft zu verbessern. Aus diesem Grund ernannte die Europäische Union das Jahr 1996 zum Jahr des Lebenslangen Lernens. Freilich gab es Lebenslanges Lernen schon immer, doch der heutige schnelle wirtschaftliche und technische Wandel macht Schlüsselqualifikationen, sowie technische, soziale und kommunikative Kompetenzen immer wichtiger. Der technische Fortschritt macht uns zu einer Lerngesellschaft, in der man nur durch Selbstlernen erfolgreich bestehen kann (vgl: http://www.bmbf.de/de/411.php). Für die EU dient das Konzept des Lebenslangen Lernens als Bewältigungsstrategie um dem sozialen und technischen Wandel gerecht zu werden. Unterschiedliche Menschen lernen auch unterschiedlich. Nicht alle können und wollen sich ständig weiterbilden. Doch unser Bildungssystem sollte für jeden/jede immer zugänglich sein. Da der Mensch als Individuum im Mittelpunkt steht, muss auf die verschiedenen Lernprozesse jeden Alters eingegangen werden. Trotzdem steht oft nur die Beschäftigungsfähigkeit im Vordergrund. Um dieser einseitigen Bildung entgegen zu wirken arbeitete die EU an einer ganzheitlichen Sichtweise, die gegen Benachteiligungen und Ausgrenzungen wirken soll. Damit sollen gleiche Chancen für alle Menschen in Europa entstehen, um dem sozialen und wirtschaftlichen Wandel zu folgen und aktiv an der Gestaltung Europas mitwirken zu können. Um das Ziel der aktiven Staatsbürgerschaft und der allgemeinen Beschäftigungsfähigkeit zu erreichen entstand nach dem Jahr des Lebenslangen Lernens das EU Memorandum für lebenslanges Lernen, an dem alle Mitgliedstaaten beteiligt wurden. Fertiggestellt und veröffentlicht wurde das Memorandum im Jahr 2000, aus dem ich die wichtigsten Grundbotschaften in weiteren Verlauf meiner Arbeit vorstellen möchte. Wie entstand eigentlich der Begriff lebenslanges Lernen, der heute so wichtig für unsere berufliche Zukunft ist? 1970 wurde die Bildungsdiskussion von drei großen Organisationen aufgenommen: dem Europarat, der UNESCO und der OECD.
Der Einfluss der EU auf das deutsche Berufsbildungssystem: Lebenslanges Lernen, EQR und ECVET
Author: Thomas Lauszus
Publisher: Diplomarbeiten Agentur
ISBN: 3863412044
Category : Education
Languages : de
Pages : 57
Book Description
Seit dem Gipfel von Lissabon im M„rz 2000 ist Bewegung in die europ„ische Berufsbildungspolitik gekommen. Europa sollte sich bis 2010 zum dynamischsten und wettbewerbsf„higsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt entwickeln. Zur Erreichung der festgesetzten Ziele existiert eine Vielzahl an europ„ischen und nationalen Maánahmen. Das lebenslange Lernen gilt dabei als Kernstrategie, um die Besch„ftigungsf„higkeit des Einzelnen und damit auch die Wettbewerbsf„higkeit Europas sicherzustellen. Zudem sollen Qualifikationen transparent und vergleichbar gemacht, und die Mobilit„t im Bildungs- und Besch„ftigungssystem gef”rdert werden. Durch die verst„rkte Zusammenarbeit der einzelnen L„nder ist die europ„ische Bildungspolitik weitaus komplexer geworden. Die EU nimmt dabei zunehmend die Rolle des Initiators und Koordinators ein. Das Verst„ndnis fr europ„ische Beschlsse und Maánahmen ist demnach die Voraussetzung dafr, nationale Entwicklungen richtig einsch„tzen und bewerten zu k”nnen. Denn aus den europ„ischen Initiativen ergeben sich auf nationalstaatlicher Ebene enorme Investitionen und ein grundlegender Reformbedarf. Die in Lissabon gesteckten Ziele waren Anlass fr zahlreiche Debatten auf europ„ischer und nationaler Ebene. Im Jahre 2010 muss man feststellen, dass sie zwar nicht erreicht wurden, aber der Grundstein fr die weitere Modernisierung gelegt ist. Die neue Strategie Europa 2020 fr Besch„ftigung und Wachstum soll daran anschlieáen. Diese Arbeit soll einen šberblick ber die europ„ischen Strategien und Instrumente fr den Bereich der beruflichen Bildung geben.
Publisher: Diplomarbeiten Agentur
ISBN: 3863412044
Category : Education
Languages : de
Pages : 57
Book Description
Seit dem Gipfel von Lissabon im M„rz 2000 ist Bewegung in die europ„ische Berufsbildungspolitik gekommen. Europa sollte sich bis 2010 zum dynamischsten und wettbewerbsf„higsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt entwickeln. Zur Erreichung der festgesetzten Ziele existiert eine Vielzahl an europ„ischen und nationalen Maánahmen. Das lebenslange Lernen gilt dabei als Kernstrategie, um die Besch„ftigungsf„higkeit des Einzelnen und damit auch die Wettbewerbsf„higkeit Europas sicherzustellen. Zudem sollen Qualifikationen transparent und vergleichbar gemacht, und die Mobilit„t im Bildungs- und Besch„ftigungssystem gef”rdert werden. Durch die verst„rkte Zusammenarbeit der einzelnen L„nder ist die europ„ische Bildungspolitik weitaus komplexer geworden. Die EU nimmt dabei zunehmend die Rolle des Initiators und Koordinators ein. Das Verst„ndnis fr europ„ische Beschlsse und Maánahmen ist demnach die Voraussetzung dafr, nationale Entwicklungen richtig einsch„tzen und bewerten zu k”nnen. Denn aus den europ„ischen Initiativen ergeben sich auf nationalstaatlicher Ebene enorme Investitionen und ein grundlegender Reformbedarf. Die in Lissabon gesteckten Ziele waren Anlass fr zahlreiche Debatten auf europ„ischer und nationaler Ebene. Im Jahre 2010 muss man feststellen, dass sie zwar nicht erreicht wurden, aber der Grundstein fr die weitere Modernisierung gelegt ist. Die neue Strategie Europa 2020 fr Besch„ftigung und Wachstum soll daran anschlieáen. Diese Arbeit soll einen šberblick ber die europ„ischen Strategien und Instrumente fr den Bereich der beruflichen Bildung geben.