Die Konstitution des Friedens als Rechtsordnung PDF Download
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Author: Jost Delbrück
Publisher:
ISBN:
Category : Law
Languages : de
Pages : 356
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Book Description
Die Wandlungen des internationalen Systems nach dem Fortfall der Ost-West-Konfrontation haben die »Organisation der Welt« vor neue Herausforderungen gestellt. Sowohl im europäischen als auch im globalen Rahmen geht es darum, tragfähige institutionelle Lösungen für die Aufgabe des Friedens, d. h. für gemeinsames Handeln auf der Grundlage von Vereinbarungen in Fragen, die alle angehen, zu finden. Dabei gilt es, an jene völkerrechtliche Entwicklungen der Nachkriegszeit anzuknüpfen, welche mit einer bisher in der Geschichte nicht gekannten Konsequenz auf eine Konstitution des internationalen Friedens als Rechtsordnung hinzielen. Der Menschenrechtsschutz sowie die Normen und Verfahren des Friedensvölkerrechts, wie sie sich seit dem Zweiten Weltkrieg vor allem unter der Ägide der Vereinten Nationen, aber auch auf regionaler, etwa europäischer, Ebene herausgebildet haben, stellen dabei wesentliche völkerrechtliche Ansatzpunkte dar.Jost Delbrück hat in einer Vielzahl von Aufsätzen auf diesen zivilisatorischen Aspekt der Völkerrechtsentwicklung hingewiesen. Die Wertgebundenheit des Völkerrechts ebenso wie seine Offenheit angesichts des weltpolitischen Pluralismus zu wahren, ist der Kern seines Verständnisses der »internationalen Friedensordnung als rechtliche und politische Gestaltungsaufgabe«. Die hier vorgelegte Auswahl von Aufsätzen Jost Delbrücks, die seine Schüler anläßlich seines 60. Geburtstages zusammengestellt haben, hat mit dem genannten Focus auch in einem nach Neuordnung suchenden internationalen System nichts an Aktualität und Orientierungskraft eingebüßt.Jost Delbrück hat den engen Zusammenhang zwischen den Menschenrechten und der Bewahrung des Friedens auf europäischer und internationaler Ebene herausgearbeitet: Dauerhafter Frieden ist ohne Verwirklichung der Menschenrechte nicht möglich, was zugleich eine deutliche Relativierung der Souveränität der Staaten mit sich bringt. Die zusammengestellten Aufsätze analysieren dieses Spannungsverhältnis aus völkerrechtlicher und Friedenswissenschaftlicher Sicht und würdigen damit den Beitrag des Völkerrechts zur Sicherung des Friedens.
Author: Jost Delbrück
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ISBN:
Category : Law
Languages : de
Pages : 356
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Die Wandlungen des internationalen Systems nach dem Fortfall der Ost-West-Konfrontation haben die »Organisation der Welt« vor neue Herausforderungen gestellt. Sowohl im europäischen als auch im globalen Rahmen geht es darum, tragfähige institutionelle Lösungen für die Aufgabe des Friedens, d. h. für gemeinsames Handeln auf der Grundlage von Vereinbarungen in Fragen, die alle angehen, zu finden. Dabei gilt es, an jene völkerrechtliche Entwicklungen der Nachkriegszeit anzuknüpfen, welche mit einer bisher in der Geschichte nicht gekannten Konsequenz auf eine Konstitution des internationalen Friedens als Rechtsordnung hinzielen. Der Menschenrechtsschutz sowie die Normen und Verfahren des Friedensvölkerrechts, wie sie sich seit dem Zweiten Weltkrieg vor allem unter der Ägide der Vereinten Nationen, aber auch auf regionaler, etwa europäischer, Ebene herausgebildet haben, stellen dabei wesentliche völkerrechtliche Ansatzpunkte dar.Jost Delbrück hat in einer Vielzahl von Aufsätzen auf diesen zivilisatorischen Aspekt der Völkerrechtsentwicklung hingewiesen. Die Wertgebundenheit des Völkerrechts ebenso wie seine Offenheit angesichts des weltpolitischen Pluralismus zu wahren, ist der Kern seines Verständnisses der »internationalen Friedensordnung als rechtliche und politische Gestaltungsaufgabe«. Die hier vorgelegte Auswahl von Aufsätzen Jost Delbrücks, die seine Schüler anläßlich seines 60. Geburtstages zusammengestellt haben, hat mit dem genannten Focus auch in einem nach Neuordnung suchenden internationalen System nichts an Aktualität und Orientierungskraft eingebüßt.Jost Delbrück hat den engen Zusammenhang zwischen den Menschenrechten und der Bewahrung des Friedens auf europäischer und internationaler Ebene herausgearbeitet: Dauerhafter Frieden ist ohne Verwirklichung der Menschenrechte nicht möglich, was zugleich eine deutliche Relativierung der Souveränität der Staaten mit sich bringt. Die zusammengestellten Aufsätze analysieren dieses Spannungsverhältnis aus völkerrechtlicher und Friedenswissenschaftlicher Sicht und würdigen damit den Beitrag des Völkerrechts zur Sicherung des Friedens.
Author: Jost Delbrück
Publisher:
ISBN: 9783428485864
Category : Law
Languages : de
Pages : 0
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Die Wandlungen des internationalen Systems nach dem Fortfall der Ost-West-Konfrontation haben die »Organisation der Welt« vor neue Herausforderungen gestellt. Sowohl im europäischen als auch im globalen Rahmen geht es darum, tragfähige institutionelle Lösungen für die Aufgabe des Friedens, d. h. für gemeinsames Handeln auf der Grundlage von Vereinbarungen in Fragen, die alle angehen, zu finden. Dabei gilt es, an jene völkerrechtliche Entwicklungen der Nachkriegszeit anzuknüpfen, welche mit einer bisher in der Geschichte nicht gekannten Konsequenz auf eine Konstitution des internationalen Friedens als Rechtsordnung hinzielen. Der Menschenrechtsschutz sowie die Normen und Verfahren des Friedensvölkerrechts, wie sie sich seit dem Zweiten Weltkrieg vor allem unter der Ägide der Vereinten Nationen, aber auch auf regionaler, etwa europäischer, Ebene herausgebildet haben, stellen dabei wesentliche völkerrechtliche Ansatzpunkte dar.Jost Delbrück hat in einer Vielzahl von Aufsätzen auf diesen zivilisatorischen Aspekt der Völkerrechtsentwicklung hingewiesen. Die Wertgebundenheit des Völkerrechts ebenso wie seine Offenheit angesichts des weltpolitischen Pluralismus zu wahren, ist der Kern seines Verständnisses der »internationalen Friedensordnung als rechtliche und politische Gestaltungsaufgabe«. Die hier vorgelegte Auswahl von Aufsätzen Jost Delbrücks, die seine Schüler anläßlich seines 60. Geburtstages zusammengestellt haben, hat mit dem genannten Focus auch in einem nach Neuordnung suchenden internationalen System nichts an Aktualität und Orientierungskraft eingebüßt.Jost Delbrück hat den engen Zusammenhang zwischen den Menschenrechten und der Bewahrung des Friedens auf europäischer und internationaler Ebene herausgearbeitet: Dauerhafter Frieden ist ohne Verwirklichung der Menschenrechte nicht möglich, was zugleich eine deutliche Relativierung der Souveränität der Staaten mit sich bringt. Die zusammengestellten Aufsätze analysieren dieses Spannungsverhältnis aus völkerrechtlicher und Friedenswissenschaftlicher Sicht und würdigen damit den Beitrag des Völkerrechts zur Sicherung des Friedens.
Author: Frauke Lachenmann
Publisher: Oxford University Press
ISBN: 0198784627
Category : Law
Languages : en
Pages : 1473
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Book Description
This volume collects articles on the law of armed conflict and the use of force from the Max Planck Encyclopedia of Public International Law, to facilitate easy access to content from the leading reference work in international law.
Author: Georg Cavallar
Publisher: University of Wales Press
ISBN: 1786835533
Category : Political Science
Languages : en
Pages : 274
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This book argues that Kant’s theory of international relations should be interpreted as an attempt to apply the principles of reason to history in general, and in particular to political conditions of the late eighteenth century. It demonstrates how Kant attempts to mediate between a priori theory and practice, and how this works in the field of international law and international relations. Kant appreciates how the precepts of theory have to be tested against the facts, before the theory is enriched to deal with the complexities of their application. In the central chapters of this book, the starting points are apparent contradictions in Kant’s writings; assuming that Kant is a systematic and profound thinker, Cavallar seeks to use these contradictions to discover Kant’s ‘deep structure’, a dynamic and evolutionary theory that tries to anticipate a world where the idea of international justice might be more fully realized.
Author: Bardo Fassbender
Publisher: BRILL
ISBN: 9004634754
Category : Business & Economics
Languages : en
Pages : 436
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Book Description
This book is a timely contribution to the present discussion of a constitutional reform of the United Nations, a discussion rekindled by the end of the cold War and the significant involvement of the UN in international peacemaking and peacekeeping since the Kuwait crisis. Like the new debate, the work focuses on the Security Council, its composition and possible enlargement, its decision-making process and competences, and its relationship with the General Assembly and the International Court of Justice. Particular regard is given to the right of veto of the permanent members of the Security Council, which is seen as the central, and most problematic, feature of the present constitution of the UN. The work describes and analyzes the reform discussion as it has taken place at the UN since 1991. The different proposals made by governments, NGOs and individual scholars are evaluated by applying a number of standards and concepts ensuing from a perception of the UN Charter as constitution of the international community. Thus, the study advances a comprehensive constitutional theory of the UN and redefines the place of the Charter in contemporary international law.
Author: David Little
Publisher: LIT Verlag Münster
ISBN: 9783825865528
Category : Arms control
Languages : en
Pages : 166
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The publication of this collection of essays on the current crisis concerning Iraq will not be welcomed by the United States government. Although the authors - a group of German and American scholars, who are moral theologicans, policy analysts, political scientists, and a Middle East historian - write from divergent backgrounds and perspectives, all finally concur, sometimes for different reasons, in rejecting the arguments of the Bush administration in favor of unilateral U.S. military action against Iraq. These essays are uniformly free of the intemperate language and careless argumentation that characterizes some of the opposition to American policy inside and outside the United States, and is therefore easy to dismiss. Whether the authors address either the threat Saddam Hussein represents to his reagon and the world or the prospects for alternative strategies, the reasoning is generally wellinformed, sensitive to complexity, and attentive to detail. The book will help to confirm and strengthen the growing 'thoughful opposition' in the United States and abroad to the Bush policies, and as such deserves to be taken very seriously.
Author: Randall Lesaffer
Publisher: Cambridge University Press
ISBN: 1139453785
Category : Law
Languages : en
Pages : 505
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In the formation of the modern law of nations, peace treaties played a pivotal role. Many basic principles and rules that governed and still govern relations between states were introduced and elaborated in the great peace treaties from the Renaissance onwards. Nevertheless, until recently few scholars have studied these primary sources of the law of nations from a juridical perspective. In this edited collection, specialists from all over Europe, including legal and diplomatic historians, international lawyers and an International Relations theorist, analyse peace treaty practice from the late fifteenth century to the Peace of Versailles of 1919. Important emphasis is given to the doctrinal debate about peace treaties and the influence of older, Roman and medieval concepts on modern practices. This book goes back further in time beyond the epochal Peace of Treaties of Westphalia of 1648 and this broader perspective allows for a reassessment of the role of the sovereign state in the modern international legal order.
Author: Maria Tzanakopoulou
Publisher: Bloomsbury Publishing
ISBN: 1509916148
Category : Law
Languages : en
Pages : 330
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Reclaiming Constitutionalism articulates an argument for why the constitutional phenomenon remains attached to the state – despite the recent advent of theories of global constitutionalism. Drawing from the idea that constitutionalism historically sought to build social consensus, this book argues that the primary aim of constitutionalism is to create social peace and to shield, rather than to limit, the power of political elites in any given state. Implicit in the effort to preserve social peace is the fundamentally important acknowledgement of social conflict. Constitutionalism seeks to offer a balance between opposing social forces. However, this balancing process can sometimes ignite, rather than appease, social conflict. Constitutionalism may thus further a project of social struggles and emancipation, for it incorporates within its very nucleus the potential for an agonistic version of democracy. In light of the connection between social conflict and constitutionalism, this book explores the conditions for and locations of the former. From the state and the EU to the global level, it considers the role of citizenship, national identities, democracy, power, and ideology, in order to conclude that the state is the only site that satisfies the prerequisites for social conflict. Reclaiming constitutionalism means building a discourse that opens up an emancipatory potential; a potential that, under current conditions, cannot be fulfilled beyond the borders of the state.
Author: Georg Nolte
Publisher: Springer Science & Business Media
ISBN: 3642033806
Category : Law
Languages : en
Pages : 193
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Georg Nolte Excellencies, dear Colleagues, Ladies and Gentlemen, I welcome you to our colloquium on the occasion of the sixtieth an- versary of the International Law Commission. The Ludwig Maximilians University of Munich and the Humboldt University of Berlin are happy that you have followed our invitation. We are particularly proud that a majority of the members of the Int- national Law Commission have accepted our invitation. The presence of one former member of the Commission deserves special mention: Bruno Simma is now not only a Judge at the International Court of J- tice but also, if I may say so, the “local hero”, having held the wond- ful Chair for International Law at the University of Munich for more than thirty years. He is still living in Munich when he is not in The Hague. We are glad that participants have come from nearby, from neighbouring regions and countries, as well as from countries as far away as Brazil and China. I am personally very content that our group represents a fine mixture of experienced international lawyers and younger colleagues and students. This composition gives us the opp- tunity for fruitful exchanges, and for the ILC to reach out and to - ceive feedback. The International Law Commission needs no introduction. Like a few happy persons, at age sixty it can look back onto a largely successful - reer.
Author: Christine EJ Schwöbel
Publisher: BRILL
ISBN: 900419522X
Category : Law
Languages : en
Pages : 217
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Book Description
Drawing on critical theories within and without the international legal discipline, this book offers a fresh approach to the debate on global constitutionalism – an approach that attempts to get beyond the liberal democratic trajectories in which it is currently entrenched.
